Mit dem Weitwinkelobjektiv in Saarbrücken

Bei Aufnahmen mit dem extremen Weitwinkelobjektiv (10-18mm) sind einige Dinge zu beachten. Wird die Kamera nicht exakt gerade ausgerichtet, entstehen Ver- zerrungen (stürzende Linien), die insbesondere bei Bildern von Häusern sehr unnatürlich wirken können. In der Landschaftsfotografie ist dieser Effekt nicht so störend, kann sogar eher als Gestaltungsmittel eingesetzt werden, da z.B. ein bizarrer Bauast durch diese Verzerrung noch bizarrer wirkt. Zum anderen erfasst ein Weitwinkel-objektiv einen großen Bildausschnitt. Es entsteht die Gefahr, dass ein Bild langweilig wirkt, weil einfach zu viel drauf ist. Eine weitere Besonderheit ist die besonders hohe Schärfentiefe der Bilder und die Möglichkeit, relativ nahe an ein Objekt heran gehen zu können. Da ich bisher - gerade aus den oben genannten Gründen - noch nie mit einem starken Weitwinkelobjektiv in einer Stadt Aufnahmen gemacht habe, war ich auf dieses Foto-Shooting sehr gespannt. Eigentlich wollte ich auch eine Bildidee von Roman umsetzten, nämlich die Kamera auf den Boden legen, Vögel mit Brotkrumen anlocken und mit dem Fernauslöser Bilder machen. Schon gleich bei den ersten Bildern habe ich aber bemerkt, dass trotz der ganzen Einschränkungen, recht ansehnliche Bilder entstanden sind. Wir hatten nur ca. 2 Stunden Zeit, da am Nachmittag im Haus Lochfeld den anderen Kursteilnehmern die Ergebnisse unserer Arbeit vorge-stellt werden sollten.

 

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