Kettenfabrik Jakob Bengel

Die Firma Jakob Bengel wurde im Jahre 1873 als Uhrkettenfabrik gegründet. Die maschinelle Fertigung ließ eine kostengünstige Herstellung zu und erschloss somit einen großen Markt, der sich bald weit über Europa hinaus erstreckte. Die Produktion der Kettenwaren wurde später ergänzt durch Bijouterieartikel. Diese wurden früher als “unechter Schmuck” bezeichnet, in der heutigen Zeit hat sich der Ausdruck Modeschmuck durchgesetzt. Ab 1954 kam es zu einer neuen Blüte: das Eloxalzeitalter hatte begonnen. Produkte aus Aluminium, veredelt in sog. Eloxalbädern, konnten in beliebig gewünschten Farben hergestellt werden. Erst 1993 brach der Markt plötzlich ein. An dieser Situation änderte sich auch im folgenden Jahrzehnt nichts. Um die Gebäudeinfrastruktur, die Maschinen, Werkzeuge, Muster sowie das historische Einrichtung für die  Zukunft zu erhalten, wurden Initiativen von unterschiedlichen Seiten gestartet und im Jahre 2001 die Jakob Bengel-Stiftung gegründet.

 

 

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